Schöneberger Thesen der Freien Demokraten für eine bürgerfreundliche Bäderpolitik

Die Bäder sind ein wichtiges Infrastrukturelement in unserer Stadt. 
Schulen nutzen die Bäder, um den Kindern das lebenswichtige Schwimmen zu vermitteln und im Sportunterricht weitere wichtige Alternativen anzubieten. 
Vereine nutzen die Bäder für den unterstützungswürdigen Breiten- sowie Leistungssport. Gerade auch Wettkämpfe und die Wettkampfvorbereitung benötigen eine besonders leistungsfähige Bäderstruktur. 
Jede Berlinerin und jeder Berliner, ganz gleich welchen Alters und welcher körperlichen Verfassung kann die Bäder zur Entspannung und zum Sporttreiben nutzen. Bäder befördern die Gesundheit der Berlinerinnen und Berliner. 
Schwimmen lernen bedeutet Lebenssicherheit und Sportmöglichkeit in jedem Lebensalter.
In Berlin als wachsender Stadt brauchen wir nicht weniger Bäder und Schwimmflächen sondern mehr. Auch deshalb fordern wir Freie Demokraten einen Aufbruch bei der Bäderpolitik in Berlin und ein Umsteuern in Richtung

–  besserer Ressourcennutzung, 

– kundenfreundlicherer Öffnungszeiten, 

– gutem und ausreichend vorhandenem Personal in den Bädern, 

– einer Offensive für Instandsetzung- und -haltung/Modernisierung/Neubau

– Digitalisierung

– Einbindung von Ehrenamtlichen

– Einer kundenfreundlichen Kommunikation und Information

– Transparenz und Verlässlichkeit

– der verstärkten Nutzung innovativer Konzepte für den Badebetrieb
 
Ressourcennutzung Unabhängig von den BBB soll der Bezirk Tempelhof-Schöneberg prüfen, welche Möglichkeiten im Bezirk bestehen, ein Schwimmen für die Bürgerinnen und Bürger, für Vereine und Schulen zusätzlich zu ermöglichen. Hier ist auch ein Schwimmbadbau zu prüfen.
Wir wollen, dass die Nutzung der Bäder optimal erfolgt. Daher wollen wir ein Echtzeitmonitoring und eine Planung auf die Bahnen bezogen und nicht allgemein auf ein Bad als Ganzes. Vereine nutzen manchmal nicht das ganze Schwimmbad. Aus Gründen der Einfachheit wird dann dennoch das ganze Bad für die Öffentlichkeit gesperrt.
Die BBB sollen im Rahmen einer Aufgabenkritik darstellen, wie viele Stellen in der Verwaltung existieren und wie viele Stellen in den einzelnen Bädern vorhanden sind und die Darstellung der finanziellen Stellenausstattung und Eingruppierung. Ziel einer solchen Aufgabenkritik ist der Einsatz der Personalressourcen der BBB im Sinne des Badebetriebs und der Nutzerinnen und Nutzer. 

Wir wollen eine längere saisonale Nutzung der Sommerbäder. Dazu sind technischen Lösungen wie Traglufthallen zu prüfen. Ebenso die Heizmöglichkeiten bei diesem Konzept.
Die Bäder Tempelhof-Schönebergs werden auch von Schulen und Vereinen anderer Bezirke genutzt. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg fordern wir auf, sich gemeinsam mit den anderen Bezirken und dem Land Berlin dafür einzusetzen, dass Vereine die Bäder in ihrem Bezirk nutzen können. Das entlastet dann auch die Bäder in Tempelhof-Schöneberg.
Die Bäder sollen auch klar kommunizieren und darstellen, ab wann ein Bad und ab wann eine Bahn als „ausgelastet“ gelten. 

Die Schöneberger Thesen der Freien Demokraten für eine bürgerfreundliche Bäderpolitik finden Sie hier als PDF. 

PDF iconschoeneberger_thesen_fuer_eine_buergerfreundliche_baederpolitik-aktuell.pdf