Tierheim Berlin muss stärker unterstützt werden

Die FDP Schöneberg war zu Gast beim Podiumsgespräch am Tag der offenen Tür des Tierheims Berlin.

Wir als FDP Schöneberg drängen darauf, Tierheime zukünftig stärker zu unterstützen. Nicht zuletzt durch die auch im neuen Hundegesetz verankerte Rasseliste wird von Seiten der Politik ein Problem geschürt, das das Tierheim seit Jahren ausbaden muss.

Generell betrachten wir das neue Hundegesetz kritisch, die Ausführungsvorschriften lassen weiterhin auf sich warten. Die FDP Schöneberg fordert eine Überarbeitung: Anstatt das Gesetz umzusetzen, sollte in Zusammenarbeit mit den Tierschutzakteuren und Hundeexperten eine verbesserte Version erarbeitet werden, die sinnvolle und konstruktive Regelungen beinhaltet, z.B. die Rasseliste abschafft und keinen generellen Leinenzwang vorsieht.

Unser Vorstandsmitglied Beate Fischer, die auch dem Landesfachausschuss Tierschutz der FDP Berlin vorsitzt, machte deutlich, dass Tierschutz für die Liberalen ein wichtiges und relevantes Thema ist. Tierschutz beginnt mit der Erziehung und Aufklärung in Schulen, besonders in sozialen Brennpunkten. Die artgerechte Hundehaltung in der Stadt muss gewährleistet werden – u.a. durch die Einrichtung von ausreichend kieznahen Hundeausläufen und Erhaltung der bestehenden Freilaufflächen, wie z.B. im Grunewald. Die Weiterentwicklung des Forschungsstandorts Berlin für alternative Methoden zu Tierversuchen ist ebenso eine zentrale Forderung wie die Erhaltung der Artenvielfalt und der Schutz von Wildtieren.

Bild: Beate Fischer, Vorstandsmitglied im OV Schöneberg und Vorsitzende des Landesfachausschusses Tierschutz im Podiumsgespräch mit den tierschutzpolitischen Sprechern der Linken, CDU und AfD und der Leiterin des Tierheims, Ines Krüger, beim Tag der offenen Tür im Tierheim am 15. Juli 2017